Heike Eva Schmidt über ihre genial lustige Krimikomödie
Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, eine Krimikomödie mit Lamas als Hauptrollen zu schreiben?
Ich bin beim Spazierengehen an einer Lama-Koppel vorbeigekommen. Dort standen etwa ein halbes Dutzend Lamas und Alpakas und haben sehr (!) aufmerksam verfolgt, was da um sie herum passierte. Das sah sehr witzig und süß aus. "Sieht aus wie eine Lama-Polizei" war mein erster spontaner Gedanke. Den habe ich dann weitergesponnen und bin auf die Idee gekommen, dass drei Lamas eine Detektiv-Bande gründen könnten, um ihren Hausmenschen zu helfen als bei denen eingebrochen wird. Die "Lama Gang" war geboren!
Haben Vokuhila, Petersilie und Einstein echte Vorbilder?
Lama-logo! Auf einem Alpaka-Hof bei mir in der Nähe wohnt die Gang, aber das ist geheim! Zum Schutz ihrer Persönlichkeit habe ich daher die Namen verändert. Aber "Fuchur" ist ein genauso begeisterter Küsser wie Vokuhila. Aber auch Einstein und Petersilie haben mir schon viele Ideen eingeflüstert!
Die drei klopfen ja eine Menge lustiger Sprüche in den Büchern. Hast du einen Lieblingsspruch oder eine Lieblings-Lama-Weisheit?
"Ist mal Drama, kuschel ein Lama, danach ist alles kein Problama". Ich hab's auch schon ausprobiert - es funktioniert!
Wenn du für einen Tag ein Lama sein könntest, was würdest du tun?
Ich würde auf alle Alltags-Pflichten spucken, mir eine große Portion Knabbermüsli gönnen und alle mit meiner tollen Wolle und dem seelenvollen Lama-Blick verzaubern!
Im ersten Teil legen die drei einem Dieb das Handwerk, wie geht es im 2. Teil, der kürzlich erschienen ist, weiter?
Ihr zweiter Fall führt die Lama-Detektive auf einen Tierschutzhof, der in großer Gefahr ist. Einstein und Petersilie müssen dabei nicht nur Esel und Pony vor hinterhältigen Bösewichten beschützen, sondern sich auch Vokuhila kümmern. Der sich nämlich in Dromedar Dafne verknallt, schwebt auf "Wolle 7" - und stellt daher allerhand Unsinn an.